Archiv der Kategorie: do-it-yourself

Tipps , Tricks und Selbstgebautes

Pimp my Baitcaster – Nachrüsten von Carbonbremsscheiben

Vor längerer Zeit kaufte ich mir eine gebrauchte Daiwa TD-itö Baitcaster Rolle, doch nach einer weile bemerkte ich, das bei dem in die Jahre gekommenen Schmuckstück die Bremse ruckelte.
Da mir das gänzlich missfiel, entschloss ich mich Carbontech Smoothdrag Carbonbremsscheiben nachzurüsten. Nach längerem Schriftverkehr mit einem Shopbetreiber in England, bei dem ich des öfteren Smoothdrags geordert hatte, konnten der passende Umrüstsatz bestimmt werden. Zirka eine Woche später hielt ich den Kit in der Hand und konnte loslegen.

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Benötigte Werkzeuge:

-Schlitz und Kreuz Schraubendreher in verschiedenen Größen
-einen Steckschlüssel oder Schraubenschlüssel Größe 10mm
-Rollenfett (ich verwendete Cal´s Universal Reel & Star Drag Grease)
-Trockenes, Fusselfreies Tuch

Ich empfehle jedem der eine Rolle zerlegt, es mit einem Fotoapparat oder Handy zu dokumentieren, um späteren Fehlern beim Zusammenbau vorzubeugen. Eine Explosionszeichnung ist auch immer gut wenn fragen beim Zusammenbau auftreten.

Zuerst entfernt man mittels einem kleinen Schlitzschraubendreher die Abdeckung des Handles, um an die darunter liegende Schraube zu kommen. Einfach die Kunststoffnase von der Rückseite aus durchdrücken, um das Käppchen abzunehmen.

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Nun mit einem Schlüssel mit Schlüsselweite 10mm im Uhrzeigersinn die Handlenut öffnen und das Handle abnehmen.

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Danach auch den Drag Star im Uhrzeigersinn herunter drehen und mit den darunter befindlichen Scheiben/Teilen beiseite legen. Ich lege die Teile in der Reihenfolge in der sie demontiert wurden hin, somit tut man sich beim Zusammenbau später leichter.

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Der Spulenbremsenmechanismus muss nicht unbedingt entfernt werden, aber dadurch „flutscht“ der spätere Zusammenbau des Seitendeckels besser.

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Jetzt muss man nur noch die Schrauben des Seitendeckels lösen und den Deckel vorsichtig herunternehmen, um an das innere der Rolle zu kommen. Nachdem der Deckel entfernt ist kann man nun die Bremsscheiben entfernen, um sie in entnommener Reihenfolge hinzulegen.

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Die zwischen den Bremsscheiben befindlichen Metallscheiben werden nun mit dem Tuch gereinigt und dünn eingefettet. Die neuen Carbonscheiben werden auch dünn mit dem Fett benetzt und die alten dadurch ersetzt. Es empfiehlt sich wenn die Rolle nun zerlegt ist, die Zahnräder mittels einem Pinsel und Isopropanol zu Reinigen und neu zu Fetten. Da meine Rolle innen „trocken“ war musste ich nur Fetten und konnte mir somit die Reinigung sparen.

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Nachdem die neuen Smoothdrags verbaut sind, muss die Rolle noch in Umgekehrter Reihenfolge zusammengebaut werden. Bitte die Handlenut nicht zu fest anziehen um nichts zu beschädigen.

ACHTUNG! Bei der hier Umgebauten Rolle handelt es sich um ein Linkshand Modell. Bei Rechtshand Modellen müssen Handlenut und Star Drag anders herum wie in dieser Anleitung geöffnet werden.

Viel Spaß beim Umbau eurer Rollen und Tight Lines wünscht euer Yeti

Gummifischreparatur für Sparfüchse

Einige Angler nutzen Gummifische mit weichen Mischungen, die zudem noch teuer sind. Ein dreißiger Hechtgummi, kann preislich gut und gerne auch mal im zweistelligen Euro Bereich liegen.
Umso ärgerlicher ist es, wenn das Gummi nach mehreren Bissen oder sogar nur durch einen , so zerfleddert ist das er nahezu unbrauchbar wurde. Oder der Bait vom Haken rutscht und aus/einreißt.
Zuguterletzt können diese Beschädigungen auch zu einem unakzeptablen Köderlauf führen.

Aber warum soll man etliche Euros in neue Köder investieren, obwohl man einige Schäden auch selbst instandsetzten kann?
Hier habe ich eine Anleitung zum Bauen eines Hilfsmittels, um Gummifische selbst zu reparieren.
Benötigt wird nicht viel und Handwerkliches Geschick ist auch nicht von Nöten meiner Meinung nach.

Material:
-Panzertape/Gewebeklebeband
-Handelsübliches Gasfeuerzeug
-Metallnagelfeile

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Das benötigte Material

Zuerst positioniert ihr die Nagelfeile am Feuerzeugrücken, die Feile sollte 20-25mm über dem Feuerzeug herausragen.

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Nun nur noch mit einen kleinen Fixierstreifen vom Klebeband befestigen und mehrmals umwickeln. Das war es schon, nun ist das Tool einsatzbereit.

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Das fertige Tool
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Das fertige Tool

Zum vorführen des Reparaturvorgang´s, habe ich einen Gummifisch mit dem Küchenmesser eingeschnitten.

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Biss durch Küchenmesser gerade so Überlebt

Wenn man die Nagelfeile mit der Flamme nun erhitzt, kann man die Feilenspitze in die beschädigte Stelle einschieben. Dann etwas druck auf den Gummi ausüben, damit die Reparaturstelle zusammenhält und die Feile herausziehen.

Erhitzen der Feilenspitze
Erhitzen der Feilenspitze
Der Schweißvorgang
Der Schweißvorgang

Vorsicht es besteht Verbrennungsgefahr, da das Gummi und die Feile heiß sind.

Zuletzt kann man noch mit der heißen Feilenspitze die Oberfläche glätten.

Nachbearbeitung der Schweißstelle
Nachbearbeitung der Schweißstelle
Riss durch Hakenschenkel
Riss durch Hakenschenkel
Zugtest der Reparaturstelle
Zugtest der Reparaturstelle
Zugtest der Reparaturstelle
Zugtest der Reparaturstelle

Die gleiche Vorgehensweise, kann man auch bei eingerissenen Hakenschenkeln anwenden. Selbst unter Zug öffnet sich die reparierte Stelle nicht. Somit kann man jeden Gummifisch bis zum letzten Fetzen ausreizen und ordentlich Geld sparen.

Doch nicht nur zu Reparieren kann man das Tool nutzen. Es lassen sich auch spielend leicht Sonderfarben von Softbaits erstellen, indem man zum Beispiel die Schaufelschwänze von anderen Farben anschweißt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Abgetrennte Schaufelschwänze
Abgetrennte Schaufelschwänze
Sonderedition gebaut, exclusivität am Wasser
Sonderedition gebaut, exclusivität am Wasser

In diesem Sinne Tight Lines und viel Spaß beim Nachbauen

Driftanker selbstgebaut!

Ich hatte des öfteren schon das Problem, das bei starkem Wind das Boot zu schnell Driftet. Viele denken jetzt das kann man doch mit dem E-Motor ausgleichen, doch wenn man nur begrenzte Batteriekapazitäten besitzt ist da ganz schnell der „Saft“ raus.
Abhilfe kann man sich in diesem Fall mit einem Driftanker oder auch Driftsack genannt schaffen. Da mir die Driftanker die es zu kaufen gibt zu teuer sind, mache ich mich mal ans selber bauen.

Man benötigt :

-eine stabile Mehrweg-Einkaufstüte (vom Schwedischen Möbelhaus)
-Schnur bzw. Seil zur Not evtl. Wäscheleine (10m sollten ausreichen)
-zwei Stücke PU-Hartschaum (waren vom Köderbau übrig)
-ein Streifen Wickelblei (bekommt man beim Dachdecker)
-Edelstahl Holzschrauben (bei mir reichten 4 Stück)
-Edelstahl Unterlegscheiben (ebenfalls 4 Stück)
-eine Haushaltsschere
-einen passenden Schraubendreher für die Schrauben
-eine Kombizange
-einen Seitenschneider

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Wenn man Handwerkliches Geschick besitzt ist der Driftanker innerhalb von Minuten fertig.
Zuerst Legt man die Tüte auf die Seite, so das eine Trageschlaufe oben liegt. Nun positioniert man die PU-Hartschaumstücke parallel zur Tütenkante gleichmäßig über den Tütenbund verteilt, um sie dann mittels den Schrauben und Scheiben durch den Bund festzuschrauben.

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Beim nächsten Schritt Schneidet man sich 2 Stücke Blei mit der Schere zurecht, wickelt sie um die kleine Trageschlaufe der Gegenüberliegenden Seite und drückt sie mit der Kombizange fest. Sozusagen ein Bleistreifen am „Anfang“ der Schlaufe und einen am „Ende“ der Schlaufe, diese sollen später den Driftanker im Wasser immer offen halten.

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Dann befestigt man an den großen Schlaufen das Seil mit einem Rapala-Knoten. Ich habe diesen Knoten gewählt da man die Größe der Schlaufe des Knotens dementsprechend wählen kann, damit sich der Sack durch den Knoten nicht zuzieht.

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Zuguterletzt muss man den Driftsack am Wasser noch ausbleien das er „suspendend“ ist.
Dazu einfach Blei noch zufügen wenn er oben treibt oder falls er absinkt entfernen mit dem Seitenschneider.

Viel Spaß beim nachbauen und tight lines
Euer Yeti

Bau eines Echolot Blendschutz / Sonnenblende

Da ich im Sommer des öfteren ein Problem mit der Sichtbarkeit des Echolotdisplays bei Sonneneinstrahlung hatte, möchte ich mich des Baus eines Blendschutzes widmen (ähnliche Lösung hatte ich mal im Netz gefunden) . Man benötigt eigentlich nicht sehr viel Material und es ist mit Anfänger-Handwerksgeschick umzusetzen.
Ich habe benötigt:
-Schwarzes selbstklebendes Klettband (aus dem Schneiderladen)
-Eine Kunststoffplatte (Baumarkt)
-Klebeband in schwarz (Baumarkt)
-Cutter
-Schere
-Lineal oder ähnliches
-Stift

Zubehör

Zuerst habe ich die Seitenlängen des Echolot´s gemessen und mittels Lineal die Maße auf die Kunststoffplatte übertragen . Mit dem Lineal als Anschlag kann man jetzt prima das Kunststoff zurechtschneiden. Ich habe diese nach meinen eigenen Vorstellungen zurechtgeschnitten und habe leider kein Bild von der Bearbeitung.

Danach habe ich die Einzelteile mittels Klebeband zusammengefügt wobei man darauf achten muss , das man zwischen den teilen ein kleiner Spalt bleibt damit sie später „Faltbar“ sind.

Zusammenkleben
Zusammenkleben

 

Zugeschnittene Kunststoffplatte
Zugeschnittene Kunststoffplatte

Am Schluss muss man nur noch das Klettband mittels der Schere zuschneiden und beidseitig anbringen.

Klettband anbringen
Klettband anbringen
Klettband anbringen
Klettband anbringen
Klettband anbringen
Klettband anbringen

 

 

Fertig ist der Blendschutz .

Montierte Blende
Montierte Blende
Montierte Blende
Montierte Blende

Ich habe mir zum Transport und Schutz des Echolotes noch im Baumarkt einen Bohrmaschinenkoffer gekauft und mit zurechtgeschnittenem Schaumstoff ausgekleidet. So ist es stoßfest verpackt.

Montierte Blende
Montierte Blende
Koffer ausgekleidet mit Schaumstoff
Koffer ausgekleidet mit Schaumstoff
Koffer ausgekleidet mit Schaumstoff
Koffer ausgekleidet mit Schaumstoff

Anleitung zum Ausbalancieren einer Spinrute

Wer kennt das nicht , man hat sich eine neue Rute gekauft und bei der Vermählung mit der Rolle stellt man fest das die Kombo kopflastig ist. Jeder möchte eine superleichte Rute mit einer schönen leichten Rolle kombinieren , aber was nützt solch leichtes Gerät wenn man durch die Kopflastigkeit
schon nach wenigen Stunden des Fischens ein schmerzendes Handgelenk davon trägt.
Hier möchte ich anhand dieser Anleitung euch zeigen wie einfach man seine Rute selbst ausbalancieren kann. Man sollte aber Handwerkliches Geschick und Werkzeuge besitzen ( oder jemanden der beides sein eigen nennt ) .

Die Anleitung zeit die Vorgehensweise an der Savage Gear Bushwhacker XLNT in 2,58m mit
20-60g WG.

Ihr benötigt diese Werkzeuge und Materialien :
-eine Bohrmaschine
-einen kleinen Schlitzschraubendreher oder ein Messer bzw. Klinge
-einen Senkbohrer
-jeweils einen Bohrer in 5mm und 6,5mm
-eine Senkschraube M6x20
-einen Gewindeschneider M6 und Werkzeughalter
-einen Körner
-einen Hammer
-eine Metallsäge
-eine Heißklebepistole
-einen 10mm Metallstab aus dem Baumarkt

Als erstes solltet ihr das benötigte Gewicht zur perfekten Balance ermitteln , ich habe das mittels eines Haargummis und Jigköpfen getan. Man kann auch Stab-, Sarg- oder Birnenbleie und Kreppband nehmen, aber mit Jig´s ist man flexibler und muss nicht andauernd Kleben.

Gewicht mittels Haargummi und Jig´s ermitteln
Gewicht mittels Haargummi und Jig´s ermitteln

 

Gewicht mittels Haargummi und Jig´s ermitteln
Gewicht mittels Haargummi und Jig´s ermitteln

Wenn das Gewicht nun ermittelt ist kann man vom Metallstab ein entsprechend großes Stück absägen . Zum berechnen wieviel man Absägen muss wendet man am besten Dreisatz an oder benutzt eine Dichte-Tabelle.

Abgesägter Metallstab
Abgesägter Metallstab

Nun geht es zum zerlegen des Griffteils das ich mit heißem Wasserdampf über einem Kochtopf zum lockern gebracht habe. Nach Demontage der Endkappe habe ich den Gummiring und den Aufkleber mittels einer Klinge und Schraubenzieher entfernt.

Entfernte Endkappe
Entfernte Endkappe
Zerlegte Endkappe
Zerlegte Endkappe

Bei dem nächsten Schritt wird mittig vom abgesägten Metallstab und von der Endkappe ein Körnerpunkt geschlagen (damit beim bohren der Bohrer nicht außermittig läuft). Die Kappe Bohrte ich 6,5mm da wird später die Schraube durchgesteckt und den Stab 5mm denn in den Stab wird nun das M6 Gewinde geschnitten . Dann noch die Endkappe so tief mit dem Senkbohrer senken das die Schraube bündig abschließt um später den Aufkleber wieder problemlos anbringen zu können.

Gebohrter Stab mit Gewinde und passender Schraube
Gebohrter Stab mit Gewinde und passender Schraube
Gebohrte und Gesenkte Endkappe
Gebohrte und Gesenkte Endkappe

Nachdem man jetzt die Kappe und den Stab verschraubt hat schiebt man die Gummimanschette wieder drüber und bringt den Aufkleber wieder an. Ich habe das ende des Stab´s noch etwas mit Kreppband umwickelt, damit er sich „saugend“ einschieben lässt und später nicht mehr im Blank wackeln kann. Zuguterletzt wird das ganze mit etwas Heißkleber wieder in das Griffteil eingeklebt.

Zusammenfügen der Teile
Zusammenfügen der Teile
Zusammenfügen der Teile
Zusammenfügen der Teile
So sollte es wieder aussehen
So sollte es wieder aussehen

Ich hoffe euch hilft meine Anleitung zum ausbalancieren eurer Ruten.
Petri Heil euer Simon

„Gummiköder weicher machen!?“

rhein-bootsangeln.de
rhein-bootsangeln.de

 

Manchmal gibt es Gummiköder auf dem Markt, die von der Form und der Farbe supertoll sind, für bestimmte Gegebenheiten aber einfach zu steif sind. „Würde genau dieser Köder nur ein bisschen weicher sein, würde er im Wasser viel besser laufen und dann er wäre für mich perfekt.“ Kein Problem. Es ist ziemlich einfach genau das zu erreichen, indem der Köder für ein paar Minuten in kochendes Wasser gelegt wird. Die Gummikonsistenz verändert sich und der Köder wird weicher. Leider gibt es nicht, wie bei Nudeln eine Zeitangabe, welches zu der perfekten Konsistenz führt. Da es viele verschiedene Gummimischungen gibt, muss man es einfach mal ausprobieren. Meist reichen 2-6 Minuten aus. Ein weicher Gummifisch ist gerade im Winter fäniger. Er läuft schon bei weniger Bewegung und ganz leichtem Druck durchs Wasser. Auch taumelt der Köder schon bei leichteren Bleiköpfen verführerisch beim Absinken. Selbst bei mehrmaligen Fischen und verschiedenen Wassertemperaturen, behalten die getunten Gummis die neue Eigenschaft bei.
Also, ran an die Töpfe und kocht die Gummis weich.

rhein-bootsangeln.de
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Wobblerbau für Kinder

Hallo Freunde, vor ein paar Wochen war ich an einem Sonntag mit Junior alleine. Da so ein Siebenjähriger beschäftigt werden will dachte ich mir, warum sollten wir nicht mal einen Wobbler bauen.

Er war natürlich Feuer und Flamme für meinen Vorschlag und wollte die Idee gleich in die Tat umsetzen. Doch wo her sollten die Materialien kommen??? Beim stöbern in der Nachbarscheune fand ich einen alten Hammerstiel, der nun zweckentfremdet wurden. Also her mit der Säge und den Stiel schräg abgeschnitten und siehe da, zwei Wobbler Rohlinge waren entstanden. Zuerst bohrten wir drei Löcher in den Rohling, einen für die Öse zur späteren Befestigung der Angelschnur und zwei für die Hakenbefestigung. Danach nahm ich Edelstahldraht, bog Ösen und führte sie in die Löcher ein, um sie dann zu umbördeln. Der letzte Schritt der Holzbearbeitung war das Sägen der Nut für die Tauchschaufel.

So, um die Tauchschaufel herzustellen musste ein ausgedienter CD-Rohling herhalten der mit der Schere und Schmirgelpapier bearbeitet wurde. Junior hatte dann die gute Idee die Schaufel vor dem Einkleben mit Reflexfolie zu veredeln, um einen optischen Reiz herzustellen. Eine Schaufel wurde mit silberner und die andere mit roter Reflexfolie beklebt. Eingeklebt in den Wobbler wurden sie mit Modellbaukleber. Nun ging es an das Design. Dazu mischte Junior eigens die Farbe für sein Exemplar an und füllte sie in die Airbrush Pistole, um den Wobbler zu lackieren. Natürlich durften dort die optischen Reize auch nicht zu kurz kommen, so dass kräftig mit Glitzerpulver gepudert wurde. Nun noch mit Klarlack überziehen und trocknen lassen. Somit waren die Designarbeiten abgeschlossen.

Zur Fertigstellung benötigten wir noch passende Drillingshaken und dazu waren Haken von ausgedienten Wobblern ausreichend. Dabei wurde die Optik natürlich von Junior nicht außer acht gelassen und kräftig mit Kunststoffteilen “garniert”.

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Mehrere Wochen später ging es zum Test der Eigenbau-Wobbler ans Wasser, doch der erste Wurf brachte die Ernüchterung. Der Wobbler lief beschissen und tauchte noch nicht einmal ab, was er eigentlich machen sollte. Trotzdem machte der Bau der Wobbler sehr viel Spaß und brachte Kurzweil an einem sonst so langweiligen Sonntag.